Wie GIF richtig ausgesprochen wird
Vom
»Ein Buchstabe steht für einen Laut. Meistens zumindest. G kann hart sein, wie in „Greifswald“, oder weich, wie in „Gin“. Erst nachdem das GIF in den sozialen Medien populär wurde, entbrannte die Debatte, wie das Akronym für „Graphics Interchange Format“ ausgesprochen wird. Es wird in der Regel erst gelesen, bevor man es hört. Beim ersten Anblick gleicht das Gehirn die drei Buchstaben mit bereits bekannten Wortmustern ab und entscheidet sich für eine bevorzugte Aussprache. Eine weltweite Umfrage zeigte, dass /ɡɪf/ mit 70 Prozent die verbreitetere Aussprache ist. Der Schöpfer des Bildformats mit Endlosschleife nimmt wie die anderen 30 Prozent für /ʤɪf/ Stellung. Selbst der Erfinder eines Wortes hat jedoch keine Entscheidung über dessen Aussprache.
Die moderne Sprachwissenschaft beschreibt und analysiert wertfrei, wie Menschen tatsächlich sprechen und schreiben. Das »Oxford English Dictionary« erkennt daher beide Aussprachen an.«
Wie es zu dem Artikel kam
Die Jubiläumgsausgabe des KATAPULT-Magazins (Heft 20) ist gleichermaßen ein kleiner Meilenstein für mich. Seit einem Jahr arbeite ich nun bei KATAPULT. Das heißt ich durfte bereits vier Produktionsphasen miterleben – als Entwickler eher am Rand als mitten im Geschehen. Es ist mir eine Freude, zum dritten Mal eine Idee in Form eines Kurzartikels (Fragment) geschrieben haben zu dürfen. Sogar illustriert von Manel Fontdevila!
Es braucht etwa einen Monat straffer Arbeit, eine KATAPULT-Ausgabe zu produzieren. Die zu veröffentlichenden Artikel stehen bereits zu Beginn fest, nachdem die Redakteurinnen und Redakteure ihre Ideen an Benni herantrugen und besprachen. Als Chefredakteur wahrt er die Einheitlichkeit des Magazins, entscheidet also über deren Erscheinen. Im Gegensatz zu Artikeln werden die Fragmente häufig erst gegen Ende der Produktionsphase geschrieben, auch wenn bei jedem neuen Anlauf versucht wird, sie zeitiger festzustellen. Ganz gleich ob Projektleiterin oder Entwickler, wer eine gute Idee hat, darf Fragmente schreiben. Das schätze ich.
Schreiben geht mir nicht leicht von der Hand, weswegen die Kürze eines Fragments ein guter Übungsraum für mich ist. Ich bat meinen Bruder um Durchsicht, bevor ich das Fragment abschickte. Er war sozusagen mein Lektor und gab mir den Satzbau betreffend einen guten Ratschlag. Das war toll. Der finale Text blieb durchs Redigieren unverändert und wurde in dieser Version abgedruckt. Ein schönes Gefühl.
Artikel zu Ende. Entdeckte Tippfehler oder Gedanken zu diesem Artikel kannst du mir gerne schreiben. 🙆♂️
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