KATAPULT-Magazin.de

Während meiner Zeit beim KATAPULT-Magazin bestand eine meiner Hauptanliegen darin, die alte Website mit einer neuen performanten und designtechnisch frischen abzulösen. Die vorherige Typo3-Instanz hatte in puncto Funktionalität sowie Gestaltung ausgedient. Als CMS findet Kirby Einsatz.

Bereits für kleinere Websites im KATAPULT-Universum begann ich an einem Designsystem zu schrauben. Es wuchs mit den kleineren Nebenprojekten und kam im Zuge der neuen Website zur vollständigen Reife. Da KATAPULT ein Print-first-Projekt ist, entstand der markante Stil im Rahmen gedruckter Ausgaben des Magazins. Das Designsystem stellt damit eine bestmögliche Übersetzung von Print zu Digital dar. Unter der Haube ist es ein Sass-Framework, welches ein Set an Basiskomponenten liefert und mit Tailwind-inspirierten Utilities erweitert wird.

Etwa die Hälfte der Entwicklungszeit floss in ein Migrationsskript — alte Artikel aus einem WYSIWYG-Editor in das Blöckeformat von Kirby zu konvertieren und dabei idealerweise alle HTML-Content-Variationen, welche sich über die Jahre in den WYSIWYG-Content einschlichen, zu übernehmen, entsprach dem größten Aufwand.

Die größte Herausforderung war gleichermaßen die maßgebliche Freude am Projekt: das Design zu konstruieren sowie mit CSS und Vanilla JS umzusetzen. Ich präferiere agile gestalterische Entwicklung — direkt im/mit Code zu gestalten. Heißt, ein Protoyp im Vorfeld wurde übersprungen. Das erfordert beidseitiges Vertrauen. Ich möchte an dieser Stelle Benni danken, dass er mir die Freiheiten gab, mich vollends und autonom arbeiten zu lassen; mir und meinen Fähigkeiten zu vertrauen.

Die richtige Melange aus KATAPULTig und Onlinemagazin zu finden, schob ich eine ganze Weile vor mir her, bis ich in den Flow kam und das Layout der Website in etwa zwei Wochen umsetzen konnte.